Es ist heiß. Unter der Bettdecke gerätst Du ins Schwitzen, aber ohne kannst Du nicht einschlafen. Immer wieder stehst Du auf, um etwas zu trinken und Dich mit kaltem Wasser etwas abzukühlen. Dann geht das Dilemma von vorne los. Viel zu früh wird es dann auch schon hell. Eine klassische Sommernacht also, in der Du Dich hin und her wälzt und wenn, dann immer nur kurz und unruhig schläfst.
Muss das sein? Absolut nicht! Mit unseren Tipps für erholsame Sommernächte bekommst Du auch bei Temperaturrekorden Deinen wohlverdienten Schlaf und kannst all die schönen Seiten dieser Jahreszeit ausgeruht genießen.
1 – Die Kunst des wohltemperierten Schlafzimmers
Wer keine Klimaanlage daheim hat, stöhnt im Sommer oft über eine aufgeheizte Wohnung, in der es auch nachts zu heiß ist, um zu schlafen. Insbesondere im Schlafzimmer liegt die ideale Temperatur eigentlich zwischen 16 und 18°C. Damit das kein Wunschtraum bleibt, lüfte Deine Zimmer nur früh am Morgen oder spät in der Nacht, wenn es bereits abgekühlt hat. Tagsüber bleiben die Fenster zu und – zumindest im Schlafzimmer – am besten abgedunkelt.
Achte außerdem darauf, alle unnötigen Elektrogeräte von Deinem Schlafplatz fernzuhalten, denn sie sind zusätzliche Wärmequellen. Dein Handy solltest Du also besser im Wohnzimmer aufladen und den Fernseher ausgeschalten lassen. Das hat auch noch weitere Vorteile, wie Du gleich erfährst.
2 – Kein Licht im Träumeland
Unser Körper braucht Dunkelheit zum Schlafen, deshalb tun wir das auch am besten in der Nacht. Kommen die Augen hingegen mit Licht in Kontakt, wird weniger des Schlafhormons Melatonin ausgeschüttet und wir schalten nicht auf Ruhemodus um. Das ganze Jahr über verzichtest Du deshalb besser auf Fernsehen, Handy und Netflix direkt vor dem Einschlafen. (Tipp: Das Aktivieren des Blaulichtfilters auf Deinem Smartphone oder Tablet, oft als „Nachtmodus“ bezeichnet, hilft dabei, Deine Augen zu schonen.)
Speziell im Sommer, wenn es draußen bereits lange vor dem Wecker hell wird, ziehe abends am besten die Vorhänge zu und lasse die Rollläden herunter, damit Dein sanfter Schlummer nicht unnötig früh unterbrochen wird.
3 – Abkühlen – aber richtig
Verschwitzt und aufgeheizt nach einem Tag in der Sonne freust Du Dich auf eine erfrischende Dusche vor dem Zubettgehen? Tatsächlich solltest Du entgegen der Intuition abends besser lauwarm duschen, denn kaltes Wasser regt die Durchblutung an – hat also den gegenteiligen Effekt einer Abkühlung. Um den Kühlungseffekt nach der Dusche zu verstärken, trockne Dich nicht vollständig ab, sondern lasse das Wasser auf Deiner Haut von selbst verdunsten.
Kämpfst Du beim Einschlafen im Sommer oft mit zu warmen Füßen? Versuche es einmal mit einer Wärmflasche, die Du statt mit heißem, einfach mit kaltem Wasser befüllst. Hast Du keine daheim, können auch dünne Socken helfen, die Du nass machst, auswringst und für einige Minuten ins Tiefkühlfach legst.
4 – Schlummertrunk für ruhige Nächte
Dass man im Sommer besonders viel trinken sollte, weißt Du vermutlich. Wir verlieren den ganzen Tag so viel Flüssigkeit durch das Schwitzen, dass wir auch nachts oft mit starkem Durst aufwachen und uns etwas zu trinken holen müssen. Damit Du nicht jedes Mal aufstehen musst, stelle Dir ein Glas Wasser neben das Bett und achte besonders darauf, über den Tag verteilt ausreichend zu trinken. Wie viel Flüssigkeit Du pro Tag mindestens benötigst, kannst Du in diesem Beitrag nachlesen. Damit Du auch Elektrolyte wie Magnesium, Natrium oder Kalium nachfüllst, die mit dem Schweiß verloren gehen, greife auch immer wieder zu isotonischen Getränken oder stillem Mineralwasser.
Am Abend kannst Du Deine Getränke mit einigen Tropfen unseres BIO Kräuter-Elixiers Träume-Macher ergänzen, um die Entspannung mit der Kraft der Pflanzenwelt sanft zu unterstützen.
5 – Das beste Abendmahl
Zusätzlich zum Trinken solltest Du auch bei Deiner Ernährung ein Auge darauf haben, dass alle nötigen Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente enthalten sind. Speziell an Sommerabenden ist ein leichtes Abendessen die beste Wahl, um schnell in einen erholsamen Schlaf zu fallen. Eine köstliche Suppe mit Zutaten aus biologischem Anbau beispielsweise ist schnell zubereitet, reich an Nährstoffen, sättigt, ohne zu beschweren und trägt nebenbei auch noch dazu bei, Deine Flüssigkeits-Bilanz aufzubessern. Die warme Mahlzeit ist außerdem leicht verdaulich und kühlt den Körper von innen heraus.
6 – Der Stoff, aus dem Träume sind
Wie man sich bettet, so liegt man auch. Deshalb sind in der sommerlichen Schlafstätte andere Materialien gefragt als im Winter. Leinen und Baumwolle sind atmungsaktiv und haben einen kühlenden Effekt auf der Haut, deshalb eigenen sie sich besonders gut als Sommerbettwäsche. Wer viel schwitzt, kann auch überlegen, in eine spezielle Matratzenauflage zu investieren, welche die Körperwärme besonders gut weiterleitet.
Bei der Frage nach dem Pyjama kannst Du auch auf die oben genannten Materialien setzen. Falls Du lieber ganz ohne schläfst, achte darauf Dich auch im Sommer gut zuzudecken; weil die körpereigene Temperaturregelung im Schlaf nicht funktioniert, steigt sonst das Risiko einer Erkältung.
7 – Bewegter Tagesabschluss
Ausreichend Bewegung tagsüber sorgt für einen besseren Schlaf. An heißen Tagen solltest Du schweißtreibende Workouts aber besser auf die kühlen Morgenstunden verschieben, um Dich vor dem Zubettgehen nicht durch Sport aufzuheizen. Zudem wird neben einem Anstieg der Körpertemperatur auch die Melatoninausschüttung nach dem Sport gehemmt. Ein lockerer Abendspaziergang oder sanfte Dehnübungen sind aber kein Problem.
Fazit: Sanfte Strategie für einen erholsamen Schlaf
Es sind nur eine Handvoll Tipps, die Deine Schlafroutine im Sommer deutlich verbessern und dafür sorgen, dass Du cool und ausgeruht bist. Dunkelheit, die richtige Abkühlungstechnik, viel Flüssigkeit und gesunde Ernährung sind das ganze Jahr hinweg die Säulen für eine gute Nachtruhe, zeigen aber speziell in heißen Tropennächten ihren Wert.
Wir hoffen, unser Blog erleichtert Dir in Zukunft das Ein- und Durchschlafen im Sommer. Für noch mehr Content rund um einen gesunden Lifestyle folge uns auch auf Instagram und Facebook – wir haben noch kofferweise gute Tipps auf Lager.
