Gute Stimmung am Arbeitsplatz ist Gold wert. Harmonie und ein wertschätzendes Miteinander sorgen nicht nur für mehr Wohlbefinden, Spaß und produktive Zusammenarbeit. Sie verbessern auch die Gesundheit der gesamten Belegschaft – denn Herzlichkeit im Job tut Herz und Seele gut. Wie es gelingen kann, in Zeiten steigender psychischer Belastungen und allgegenwärtigem Leistungsdruck wieder mehr Menschlichkeit ins Büro zu bringen, liest Du jetzt.
Der Krampf mit dem Leistungskampf
Wie war in letzter Zeit die Stimmung an Deinem Arbeitsplatz? Kommst Du mit den Kolleg:innen gut klar, verstehst Du dich mit den Vorgesetzten und gehst Du morgens gerne zur Arbeit? Wenn Du all das mit Ja beantworten kannst – fantastisch!
Leider zeigt sich in Studien und Umfragen aber immer mehr, dass die Arbeitswelt vor ernsten Problemen steht. Psychische Belastungen, wie Stress und Burnout, werden immer häufiger und führen bis zur Arbeitsunfähigkeit. Immer mehr Beschäftigte machen Dienst nach Vorschrift, ohne Spaß oder Hingabe und das Phänomen Quiet Quitting geistert nicht ohne Grund durch sämtliche Berufsschichten und die Medien.
Woran kann das liegen? Natürlich ist es unmöglich, eine einzelne Ursache für die vielschichtigen Schwierigkeiten unserer Arbeitswelt festzunageln. Jedoch sind die Top 4 Belastungsfaktoren in den meisten Fällen gleich oder ähnlich:
- Zu hoher Leistungsdruck
- Schlechtes Betriebsklima
- Permanenter Konkurrenzkampf
- Schlechtes Führungsverhalten
Viel hängt also am Miteinander im Betrieb. Das ist nicht verwunderlich, denn wir Menschen sind zutiefst soziale Wesen und leiden ebenso unter Neid, Ellbogen-Mentalität und Mobbing, wie wir von Herzlichkeit, Offenheit und harmonischem Miteinander profitieren.
Warum gutes Miteinander von Herzen kommt
Kann es uns gelingen, den oben genannten Stressoren zu trotzen und eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen? Die Antwort ist ja. Dazu braucht es zuallererst ein stärkeres Bewusstsein dafür, was unsere Seele braucht, damit wir uns wohlfühlen. Mit Achtsamkeit und ehrlicher Selbstreflektion können wir das ergründen, um es in Zukunft in unserem Alltag umzusetzen.
Zwar hat nicht jeder Mensch immer die exakt gleichen Bedürfnisse. Es gibt jedoch eine Reihe an Qualitäten, von denen wir alle profitieren - und die in weiterer Folge für Harmonie und Wohlbefinden sorgen. Dazu zählen Herzlichkeit und ehrliche Kommunikation ebenso, wie Verletzlichkeit und Empathie. Anders gesagt: Sehen und gesehen werden, die eigenen Bedürfnisse mitzuteilen und andere wertfrei zu hören, sowie die Perspektive des Gegenübers einnehmen zu können sind Eigenschaften, über die wir alle von Natur aus verfügen. Manchmal gehen sie leider im Trubel von Stress, Ego, Leistungsdruck und fehlendem Selbstwertgefühl unter.
Wenn wir es schaffen, uns darauf zurückzubesinnen und erkennen, dass wir alle zutiefst menschlich sind und gesehen und gehört werden wollen, können wir den Weg zu mehr Herzlichkeit im Job – aber auch in jedem anderen Lebensbereich – beschreiten. Die einzelnen Schritte sehen wir uns jetzt genauer an.
Wege zu mehr Herzlichkeit im Job
Wie können wir es konkret schaffen, unser Arbeitsumfeld wieder menschlicher zu gestalten und mehr Wohlbefinden und Herzlichkeit zu erleben? Egal ob Arbeitnehmer:innen oder Chefetage – alle Beteiligten können hier dazu beitragen, indem sie sich die folgenden Vorschläge zu Herzen nehmen.
- Ehrliche Kommunikation
Magst Du es, wenn hinter Deinem Rücken über Dich gesprochen wird? Nein? Die anderen auch nicht. Und Konflikte lassen sich auf diese Weise ohnehin nicht lösen, sondern schaukeln sich im Gegenteil eher noch hoch. Schwierigkeiten, Bedürfnisse und Vorschläge offen aussprechen zu können und ohne Vorbehalt gehört zu werden, sind hingegen optimale Voraussetzungen für eine gesunde Arbeitsatmosphäre.
- Feedback und Anerkennung
Zu guter Kommunikation gehört auch eine gesunde Feedback-Kultur. Wertschätzende Rückmeldung zu geben – ob positiv oder negativ – ist nicht nur für Vorgesetzte relevant, sondern auch innerhalb des Teams sehr wichtig für ein produktives Miteinander. Was könnte man nächstes Mal besser machen? Was hat richtig gut funktioniert und verdient ein ehrliches Kompliment? Warum waren manche Teile schwierig? Die Hauptsache: Auf Anerkennung für die erbrachte Leistungen sollte niemals vergessen werden, denn Wertschätzung ist der Treibstoff für Harmonie und Motivation.
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Miteinander statt Leistungswettkampf
Zusammen ist man weniger alleine – und bekommt dadurch oft mehr erledigt, als wenn man einsam die Zähne zusammenbeißt. Kolleg:innen bei Aufgaben um Hilfe zu bitten, Projekte als Team zu bearbeiten oder der Chefin zu sagen, wenn man es alleine nicht schafft, ist kein Zeichen von Schwäche oder fehlender Kompetenz. Vielmehr drücken diese Schritte Deine Menschlichkeit aus und schaffen Anlass für mehr Miteinander.
- Teambuilding-Aktivitäten
Der beste Weg, um den Zusammenhalt im Team zu festigen, ist es, Zeit miteinander zu verbringen. Das muss nicht gleich ein Corporate Weekend im Wellnesshotel sein: Sich regelmäßig zu Mittag in der Küche zu treffen und gemeinsam eine gute, vitalstoffreiche Mahlzeit zu genießen, ist kein großer Aufwand, aber eine wunderbare Gelegenheit für lockere Gespräche abseits der Arbeit.
Fazit: Kleine Gesten für mehr Menschlichkeit
Oft braucht es gar keine großen Umstellungen, um die Transformation hin zu mehr Herzlichkeit im Job zu schaffen. Ein ehrliches Kompliment, konstruktives Feedback, oder die Kollegin um ihren Input zu Deinem Projekt zu bitten: Kleine Gesten, die nicht viel Aufwand brauchen, aber viel bewirken können. Konsequent solche kleinen Schritte zu setzen, fördert das allgemeine Wohlbefinden und hilft Mitarbeiter:innen dabei, ihren Arbeitsplatz wieder mehr wertzuschätzen und mit schwierigen Situationen leichter umzugehen.
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