Die 5 Säulen für ein gutes Leben

Die 5 Säulen für ein gutes Leben

Im aktuellen Podcast „gesund & glücklich“ spricht Heinz Pöttinger, Gründer von Purora, über Routinen, die dabei helfen, gesünder und glücklicher zu leben.

In der Vorweihnachtszeit vergessen wir meist darauf – um den Jahreswechsel nehmen sich viele Menschen dann vor, ihr Leben gesünder zu gestalten. Doch worauf kommt es wirklich an, wenn man langfristig gesund und glücklich sein möchte? Im Podcast-Gespräch von „gesund & glücklich“ spricht Purora-Chef Heinz Pöttinger über fünf Routinen, die jeder für sich entdecken kann.

„Die meisten Dinge wissen wir ja, aber es ist wichtig, sich zwischendurch wieder mal bewusst darüber Gedanken zu machen“, sagt der 38-Jährige, der mit seinem Unternehmen Purora einen Weg gesucht hat, gesunde Ernährung in den Alltag zu integrieren. Kleine Schritte, Routinen und ein liebevoller Blick auf sich selbst sind für ihn der Schlüssel zum nachhaltigen Wohlgefühl:

  1. Gesunde Ernährung: „Gesunde Ernährung muss einfach und genussvoll sein“, sagt Heinz Pöttinger. Im Fokus stehen natürliche Lebensmittel, möglichst ohne Zusatz- oder Konservierungsstoffe. Wichtig ist nicht Perfektion, sondern Routine: Egal ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen – der Körper sollte regelmäßig mit Vitalstoffen versorgt werden, ohne sich dogmatisch zu zwingen. Sein Tipp: Kleine Veränderungen bewusst in den Kalender einplanen.
  2. Bewegung: Nicht der große Marathon, sondern regelmäßige, kurze Einheiten machen den Unterschied. „Zehn Minuten am Tag reichen oft schon, um Körper und Geist in Schwung zu bringen“, sagt der 38-Jährige. Ob Kniebeugen in der Früh, Schwimmen oder einfaches Spazierengehen – es gilt, Bewegung in den Alltag zu integrieren und sich dadurch fitter und klarer zu fühlen. Wie er für den Sport in der Früh den inneren Schweinehund austrickst? „Beim Aufwachen von fünf rückwärts zählen und dann loslegen. Das hilft, den Fokus auf den Start zu legen und einen mentalen Impuls zu bekommen“, verrät er.

  3. Mentale Gesundheit: Die wichtigste und zugleich herausforderndste Säule ist für Pöttinger die mentale Gesundheit: „Ich achte darauf, regelmäßig zu reflektieren und mich bewusst mit meinen Gedanken auseinanderzusetzen.“ Das setzt er auch in seinem Unternehmen um: Der Firmenchef richtet gerade einen Ruheraum für seine Mitarbeiter ein, auch wenn das zunächst ungewohnt wirkt. „Bewusste Pausen und Zeit für sich sind wichtig, aber bisher noch selten akzeptiert. Ich hoffe, dass auch mentale Routinen im Arbeitsleben zur Normalität werden“, sagt er. Also: Gedanken wahrnehmen, Gefühle zulassen, sich Pausen gönnen – Meditation oder bewusste Auszeiten helfen, Denkspiralen zu durchbrechen und das innere Gleichgewicht zu finden. Ein Beispiel: Morgens oder abends für wenige Minuten still werden, Gedanken beobachten und den Tag ordnen.

  4. Beziehungen und Gemeinschaft: Gute Beziehungen wirken wie ein Kraft-Reservoir. Egal ob Familie, Freunde oder Kollegen: Sich Zeit für persönliche Begegnungen zu nehmen, fördert emotionale Gesundheit und bringt Lebensfreude. Der Tipp aus dem Podcast-Gespräch: Geplante Treffen und Gespräche fest in den Kalender eintragen und auch bei Stress nicht absagen – denn diese Momente nähren uns am meisten.

  5. Erholsamer Schlaf: Guter Schlaf ist das Fundament, auf dem alles andere aufbaut. Den Tag bewusst ausklingen lassen, abends auf schwere oder späte Mahlzeiten verzichten und Elektronik aus dem Schlafzimmer verbannen. Wer sich abends ein eigenes Ritual erschafft und sich den Schlaf als wertvolle Ressource bewusst macht, startet energiegeladen in den Tag. „Der Schlaf ist wertvoll, sollte bewusst geplant und gepflegt werden, damit auch alle anderen Säulen bestmöglich wirken“, sagt Pöttinger.

Hier geht es zur Podcast Folge: https://www.nachrichten.at/nachrichten/podcasts/gesund-und-gluecklich/069-die-5-saeulen-fuer-ein-gutes-leben;art225085,4096579