Vorteile der Mitarbeitergesundheit für Unternehmen

Vom Firmenyoga über den Fitness-Check bis hin zur Fahrradförderung – Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeitergesundheit durch den Arbeitgeber sind in vielen Unternehmen bereits fest verankert. Und das nicht grundlos, wenn man weiß, wie viele Vorteile ein gesundes, fittes und glückliches Team mit sich bringt. Welche Vorteile das sind sowie konkrete Tipps, welche Optionen gut ankommen, erfährst du jetzt.

Mitarbeitergesundheit: ein Erfolgsrezept auf allen Ebenen

Ein Betrieb ist mehr als die Summe seiner Belegschaft. Eine bunte Kombination aus Faktoren spielt mit, wenn es darum geht, wie erfolgreich, innovativ oder nachhaltig eine Marke von außen wahrgenommen wird. Und natürlich auch daran, wie zufrieden das Team sich intern fühlt und wie gut es dadurch performt.

Zu den Hauptfaktoren zählt dabei die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter:innen – deshalb sollte man bei der betrieblichen Gesundheitsförderung auch nicht geizen. Denn die Vorteile von gesunden Mitarbeitenden für deren Vorgesetzte sind nahezu endlos:

Angefangen bei weniger Krankheitstagen, geringerer Gefahr eines Burn-outs und allgemein höherer Motivation, schlägt sich ein Gesundheitsfokus im Betrieb auch in einem stärkeren Gemeinschaftsgefühl und harmonischeren Miteinander des Teams nieder – etwa, wenn zusammen Sport betrieben wird oder man sich täglich gemeinsam zum schmackhaften und nährstoffreichen Mittagessen setzt.

Nicht zuletzt machen Firmen sich auch für neue Bewerber:innen attraktiv, wenn das Wohlbefinden der Arbeitnehmer nachweislich im Vordergrund steht. Ein Grund nach dem anderen also, warum es für Unternehmen nicht nur menschlich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist, in die Mitarbeitergesundheit zu investieren.

Ungesunde Hindernisse am Arbeitsplatz

Stress und mentale Belastung im Job nehmen seit Jahren zu, und auch körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen und Co. sind in manchen Branchen fast schon zur Berufskrankheit geworden. Wo genau die Fallstricke für die Mitarbeitergesundheit liegen, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich und kann sich auch je nach Position deutlich unterscheiden. Die folgenden drei Punkte gefährden die Gesundheit am Arbeitsplatz jedoch am häufigsten:

1. Ungesundes, zu wenig oder gestresstes Mittagessen: Wenn der Körper nicht genügend Nährstoffe bekommt, läuft er auf Sparflamme und unter anderem werden Stimmung, Motivation und Kreativität in Mitleidenschaft gezogen.
2. Ein schlecht ausgestatteter/eingerichteter Arbeitsplatz: Das gilt insbesondere in Bürojobs, aber auch in anderen Branchen. Wenn längere Zeit in einer Position verharrt wird, sollte das Setting so ergonomisch wie möglich sein und regelmäßige Bewegungspausen geplant werden.
3. Zu viel Stress, schlechtes Zeitmanagement, mangelnde Kommunikation: Wer ständig unter Stress leidet oder Frust herunterschluckt, der riskiert nicht nur ein Burn-out oder andere schwerwiegende Erkrankungen, sondern wird sich wohl auch bald einen anderen Job suchen.

5 Ideen für die betriebliche Gesundheitsförderung

Aller Fallstricke zum Trotz: Die eigenen Mitarbeitenden bei Laune und bei Gesundheit zu halten, muss nicht schwer sein. Und wer bis hierher gelesen hat, weiß bereits, wie sehr sich die Investition von Zeit und Ressourcen bezahlt machen wird. Hier kommen 5 Vorschläge, wie sich die Mitarbeitergesundheit im Unternehmen fördern lässt:

1. Gesundes, nahrhaftes Mittagessen:
   Ein schnelles, aber trotzdem köstliches Mittagessen sind zum Beispiel Suppen oder Smoothie-Bowls, die in wenigen Minuten zubereitet, mit bunten Toppings verfeinert werden und durch den hohen Nährstoffgehalt die nötige Energie für den Nachmittag liefern. Auch frei verfügbare Snacks wie Obst, getrocknete Früchte oder Nüsse kommen immer gut an und sorgen für Motivation zwischendurch.

2. Gemeinsam Sport machen:
   Ein Fußballmatch zwischen Kolleg:innen, eine Laufgruppe oder eine Runde Yoga im Büro – motiviere dein Team dazu, Bewegung zu machen und stelle auch gleich die nötigen Ressourcen dafür zur Verfügung.

3. Radfahrer fördern:
   Apropos Sport – wer am Arbeitsweg in die Pedale tritt und dafür das Auto stehen lässt, gehört belohnt. Zum Beispiel mit einem schnittigen Dienstfahrrad oder einem Kilometerbonus.

4. Ergonomischer Arbeitsplatz-Check:
   Ein kurzer Termin mit langfristiger Wirkung. Viele Büroarbeiter wissen nicht, wie der Schreibtischstuhl korrekt ausgerichtet wird, in welchem Winkel die Arme sein sollten oder dass der Monitor meist zu niedrig steht. Auch bzw. gerade im Home Office ist ergonomisches Arbeiten sehr wichtig.

5. Workshops für mentale Gesundheit:
   Wie gehe ich mit Stress um, wie funktioniert effektives Zeitmanagement, wie kann ich kommunizieren, wenn ich überlastet bin? Früherkennung und Prävention sind hier essenziell, denn psychische Probleme kommen oft schleichend und machen sich erst bemerkbar, wenn man schon mittendrin steckt.

Fazit: Nur gesunde Mitarbeiter:innen formen ein gesundes Unternehmen

Mehr denn je ist es am heutigen Arbeitsmarkt wichtig, die Mitarbeitergesundheit zu fördern. Denn die Prävention bzw. Früherkennung körperlicher und psychischer Krankheiten liegt im Interesse aller Beteiligten.

Bei den Maßnahmen solltest du darauf achten, dass sie an die jeweilige Zielgruppe angepasst sind. Menschen in Gastronomie oder Verkauf, die den ganzen Tag in Bewegung sind, haben z.B. andere Bedürfnisse als Mitarbeiter:innen die die meiste Zeit am Schreibtisch verbringen. Sportangebote, mentale Gesundheitsvorsorge und das Angebot eines köstlichen, gesunden Mittagessens, machen sich aber über alle Branchen hinweg bezahlt.

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